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Achtsam schreiben

Journaling Ideen für die Selbstreflexion – achtsam schreiben (2/3)

3 Minuten Lesezeit

Ob du dich erinnern, träumen oder planen möchtest – im Journaling findest du Ideen für achtsame Schreibroutinen in deinem Alltag. Beim Schreiben über uns selbst begeben wir uns auf Spurensuche, mit der wir unserer Wahrheit näherkommen können. Welche Überschrift würden wir unserem eigenen Leben geben? Welchen Titel würden unsere Memoiren tragen? Worum geht es uns im Kern?

Ein Gastartikel von Christine Gräbe

Journaling Ideen, um die eigene Geschichte zu erzählen

In den eigenen Erinnerungen zu stöbern, womöglich einen roten Faden zu entdecken und so das Erinnerungsheft in die Hand zu nehmen, bedeutet keineswegs, aufzuschreiben, wie es wirklich war, sondern woran wir uns erinnern: Wie roch es in der Küche meiner Großmutter? Wer war der Held oder die Heldin meiner Kindheit? Wovon habe ich als Kind geträumt?

Schreibend können wir also nicht nur in der Gegenwart ankommen oder in uns hineinhorchen, sondern auch in unsere Erinnerung reisen. Und wir können uns auf Fantasiereise begeben oder uns die Zukunft ausmalen, indem wir Pläne, Wünsche oder Ziele formulieren.

Was ist Journaling? 

Im Begriff Journaling verbirgt sich das französische Wort für Tag (jour). Als Journal wurden bereits im 15. Jahrhundert nicht nur Zeitungen, sondern auch private schriftliche Aufzeichnungen bezeichnet. Heute wird er gern mit Tagebuch 2.0 übersetzt. Gemeint ist: Regelmäßiges Schreiben zur Selbstreflexion. Journaling kann uns helfen, uns genauer zu verstehen, uns besser zu organisieren oder kreativer zu werden.

Wie geht Journaling?

  • Sei ehrlich: Dein Journal ist dein Raum. Schreib nur für dich.
  • Finde eine Routine: Schreibe regelmäßig, beispielsweise Morgenseiten.
  • Sei sorgfältig: Nimm dir ausreichend Zeit, um deine Gedanken und Gefühle zu verstehen.
  • Fühle dich frei: Beim Journaling gibt es kein „richtig“ oder „falsch“
  • Sei kreativ: Probiere verschiedenen Methoden wie ein Dankbarkeitstagebuch, Journaling Fragen oder das Freewriting aus. Nutze Zeichnungen, Mindmaps oder Collagen.
  • Halte es einfach: Sorge dafür, dass dein analoges oder digitales Journal immer griffbereit sind.
  • Sei spontan: Notiere spontane Einfälle.
  • Sei achtsam: Wenn du schreibst, schreibe.
Journaling Ideen zur Selbstreflexion

Journaling Ideen, um das nächste Kapitel aufzuschlagen

Es gibt unzählige Schreibtechniken, die uns beim Erinnern oder Träumen helfen: Wir können einzelne Begebenheiten aus unserer Vergangenheit beschreiben oder unsere Erinnerungen an einen bestimmten Lebensabschnitt ordnen. Wir können unsere Memoiren schreiben oder die Geschichte unserer Familie erzählen. Wir können einen Brief an eine längst verstorbene oder aus den Augen verlorene Person richten. Wir können uns bei der überflüssig gewordenen Perfektionistin oder der Bedenkenträgerin in uns für ihre langjährige Begleitung bedanken und sie mit einem Brief verabschieden. Ebenso können wir Abschiedsbriefe an unsere unerfüllten Träume verfassen. Wir können unserem zukünftigen Ich schreiben, was wir ihm wünschen, oder wir können uns vorstellen, dass wir unsere eigene beste Freundin sind und uns selbst einen Brief schreiben.

Durch achtsames Journaling in Verbindung gehen

All diese Möglichkeiten, all diese Räume in uns stehen uns auf dem Papier offen. Schreibend können wir mit allem, was war, was gewesen sein könnte und was noch kommen kann, in Verbindung gehen. Darin liegt eine ganz besondere Magie, die uns helfen kann, im Alltag und in der Gegenwart achtsamer mit uns und mit anderen zu sein.

Auch beim Freewriting können wir Achtsamkeit üben. Dabei geht es nicht so sehr um die Wahrnehmung der Außen-, sondern vielmehr um das Erkunden unserer Innenwelt. Hier mehr lesen.

Christine Gräbe ist Literatur- und Buchwissenschaftlerin und arbeitete viele Jahre als Lektorin, Übersetzerin, Texterin, Herausgeberin und Schreibcoach in der Buchbranche. Sie gründete einen Verlag und ist Ghostwriterin, Redenschreiberin und PR-Beraterin. Christine lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

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