Digital Detox bedeutet digitale Entgiftung. Dabei geht es nicht um radikalen Verzicht von digitalen Medien sondern um eine bewusste und vorteilhafte Nutzung. In diesem Artikel teilen Expert*innen aus den Bereichen Achtsamkeit, Minimalismus und nachhaltiger Journalismus Tipps für einen achtsamen Umgang mit digitalen Medien.
Übersicht
Was ist Digital Detox?
Digital Detox ist eine Bewegung aus den USA, bei der es um einen bewussten, selbstbestimmten, gesunden und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien geht. Digitale Medien sind allgegenwärtig. Oft nutzen wir sie von morgens bis abends, greifen absichtslos zum Smartphone und hangeln uns – sowohl im Berufs- als auch im Privatleben – von Display zu Display.
Hintergrund des Artikels
Die Bedeutsamkeit dieses Themas wurde mir in den vergangenen Jahren sehr bewusst. In meinen Achtsamkeitsseminaren berichten die Teilnehmenden von digitalem Stress aufgrund ständiger Erreichbarkeit, aneinandergereihten Online-Konferenzen und absoluter Entgrenzung. Im Gespräch mit Schüler*innen der Oberstufe im Rahmen meiner Vorträge bemerke ich, wie stark die Anziehungskraft und das von digitalen Medien ausgehende Suchtpotential ist und das analoge Leben in den Hintergrund rückt. Und natürlich kann ich die Auswirkungen des digitalen Wandels auch bei mir selbst beobachten.
Ich finde das Thema wichtig und gesellschaftlich relevant, sodass ich im Dezember 2022 das Buch „Achtsam oder abgelenkt?“ veröffentlicht habe. Es beschreibt die Anziehung digitaler Medien, stärkt das Bewusstsein für den Wert unserer Aufmerksamkeit und gibt Anregungen für eine gesunde Nutzung. Da uns der digitale Wandel alle betrifft, sollten wir uns auch alle mit dieser neuen Normalität auseinandersetzen.
Nachfolgend teilen Expert*innen aus den Bereichen Achtsamkeit, Minimalismus und nachhaltiger Journalismus Herausforderungen im Umgang mit digitalen Medien und geben Tipps für eine achtsame Nutzung. Vielen Dank für die wertvollen Impulse.
Digital Detox und selbstbestimmter Nachrichtenkonsum
Ann-Sophie von nachhaltig.kritisch
„Als Online-Redakteurin, die sich auch beruflich viel auf Social Media herumtreibt, kann es schwer sein, sich dem gedankenlosen Scrollen im Instagram-Feed und den vielen pink umrahmten Stories zu entziehen. Tatsächlich habe ich aus diesem Grund Anfang Dezember die Entscheidung getroffen, meinen privaten Instagram Account zu deaktivieren und die Plattform vorerst nur noch beruflich zu nutzen. Außerdem gehen meine Apps zwischen 21 und 8 Uhr in den Ruhemodus, sodass ich kurz vor dem Einschlafen und kurz nach dem Aufstehen ein smartphonefreies Zeitfenster habe.
Last but not least kann ich empfehlen, Push-Nachrichten auf dem Handy zu deaktivieren. In meinem Fall gilt das auch für Nachrichten-Apps. Ein selbstbestimmter Nachrichtenkonsum ist mir als Journalistin wichtiger, als minütlich auf dem Laufenden zu sein (was sowieso eine Illusion ist). Am liebsten lese ich ausgewählte Print-Zeitungen, um mich über Politik, Wirtschaft und das Weltgeschehen zu informieren. Für mich hat das drei klare Vorteile:
- Ich kann die Artikel in Ruhe und selbstbestimmt lesen.
- Ich vertraue dem Absender und muss nicht überprüfen, ob es sich um Fake News handelt.
- Und ich bin nicht versucht, potenziellen Grusel-Kommentaren unter dem Artikel mehr Beachtung zu schenken als dem eigentlichen Inhalt.“
Ann-Sophie Henne ist Klima-Journalistin, Podcast-Host und Gründerin. Gemeinsam mit Robin Jüngling und Annika Le Large hat sie 2019 das klimajournalistische Projekt nachhaltig.kritisch auf Instagram gestartet, um ein größeres Bewusstsein für Klimathemen zu schaffen und populäre Meinungen in der „Nachhaltigkeitsblase“ zu hinterfragen. Mit Erfolg: Mittlerweile erreichen die drei mit ihrem unabhängigen Projekt etwa 100.000 Menschen im Monat und haben mehrere Journalisten- und Nachhaltigkeitspreise gewonnen. Im nachhaltig.kritisch-Podcast sprechen sie seit 2021 mit spannenden Expert*innen wie Raul Krauthausen, Sara Schurmann und Dr. Mark Benecke.
Fröne Deinen Leidenschaften!
Christof von Einfach bewusst
„Das Gleichgewicht zwischen dem echten Leben und der digitalen Ablenkung zu finden, ist eine der großen persönlichen Herausforderungen in unserer modernen Welt. Ich finde mein Gleichgewicht, indem ich mein Leben möglichst oft mit meinen Leidenschaften fülle. Dann bin ich mit Herz und Seele bei der Sache und will mich – wie früher als Kind beim Spielen mit Playmobil – von nichts und niemandem stören lassen, schon gar nicht von Smartphone & Co. Meine Strategie beschränkt sich nicht auf die Freizeit. Ich schätze mich glücklich, mit meinen Leidenschaften Wandern und Schreiben meine Biovollkornbrötchen zu verdienen. Natürlich nutze auch ich technische Geräte und digitale Medien. Sie sollen mir aber nicht die Zeit rauben, sondern als Mittel zum Zweck mein Leben erleichtern. Diesen Text schreibe ich auf der Couch sitzend mit einem Stift auf echtem Papier. Gleich werde ich meine Zeilen am Laptop in ein Dokument tippen, die Rechtschreib- und Grammatikprüfung starten und schließlich alles der lieben Johanna mailen …“
Christof Herrmann schreibt Wanderführer und Ratgeber. Auf Einfach bewusst bloggt er über Minimalismus, Nachhaltigkeit, (vegane) Ernährung. Leidenschaften und (Fern)wandern.
Digital Detox für fokussiertes Arbeiten
Grit von 365mentalfit
„Allzu oft verlieren wir uns in der Fülle digitaler Angebote. Sie ist eine mentale und gesundheitliche Herausforderung. Im schlechtesten Fall diktieren digitale Medien unser Leben komplett. Damit ich eine Balance zwischen analoger und digitaler Welt finde und auch meine gewünschten Ziele erreiche, habe ich gelernt, mich zu fokussieren. Mich voll auf das zu konzentrieren, was ich gerade tue. Ich versuche alle Ablenkungen zu eliminieren: digitale, analoge und auch gedankliche. Wenn ich zum Beispiel einen Artikel schreibe, dann ist das Handy weit weg und das Internet abgestellt. Es läuft auch kein Radio. Ich schreibe in einem ruhigen Raum und fokussiere mich ausschließlich auf diesen Artikel. Genauso handle ich bei einer Überlast von digitalen Aufgaben. Ich sammle immer alle meine Pendenzen, damit ich den Überblick behalte. Dann „schnappe“ ich mir eine oder zwei Aufgaben und arbeite sie fokussiert ab. Alles andere blende ich aus. In meinem Alltag haben Sport und Bewegung in der Natur einen festen Platz. Das benötige ich, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Auch hier versuche ich, fokussiert und achtsam zu sein. Zu genießen, was ich gerade tue.“
Grit ist überzeugt, dass Glück und Erfolg im Kopf beginnt. Auf ihrem Blog mentale Stärke und Gelassenheit schreibt sie über Mentaltraining, Herausforderungen im Leben, Selbstvertrauen und besseren Umgang mit Stress.
Digitaler Minimalismus für Fokus und Klarheit
Kristina von einquadratmeter
Denn sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, kann im digitalen Bereich bedeuten: bewusst zu wählen, wie, wann und wie lang man digitale Medien nutzt. Sich zu fragen: Was ist das Wesentliche für mich persönlich? Welche digitale Nutzung lenkt mich eher vom Wesentlichen in meinem Alltag und in meinem Leben ab? Bis hin zu der Frage: wie halte ich Ordnung in meinen digitalen Daten? Ganz konkret hilft mir persönlich – neben dem bewussten Stellen von Fragen, sowohl eine gute Struktur meiner digitalen Ablage für Dateien und Fotos (und das Pflegen dieser), als auch das simple Ausschalten von Push-Nachrichten bestimmter Apps auf meinem Handy. Somit kann ich mich im Alltag besser auf das Wesentliche konzentrieren und verfange ich mich seltener im digitalen Netz der endlosen ungeordneten Informationen und der ständigen Verfügbarkeit. Unsere Lebenszeit ist so wertvoll und unsere Aufmerksamkeit begrenzt. Was ist wirklich wichtig, hier in diesem Moment? Diese Frage sollte immer über allem stehen, egal, was wir gerade tun?“
Kristina – alias ‚einquadratmeter‘ – ist Minimalismus- und Ordnungscoach. Mit ihren Coachings, Kursen und Workshops hat sie bereits hunderte Menschen dabei unterstützt, strukturiert und effektiv ihr Zuhause auszumisten und sich somit ein Leben voller Leichtigkeit und Freiraum für die wichtigen Dinge im Leben zu erschaffen. Den Fokus auf das Wesentliche wieder zu finden – im Innen und im Außen -dabei unterstützt Kristina auch auf Instagram tausende Menschen. Weitere Infos findest du auch auf der Website von Kristina.
Bewusster Scrollen ist der neue Luxus
Natalie von NowNow achtsamkeit
„Wir scrollen mit High-Speed durchs Smartphone. Oft geht’s morgens nach dem Weckerklingeln los und über den Tag legen wir einiges an Strecke zurück. 173 Meter pro Tag, sagen Zahlen aus dem Jahr 2017. Also heute tendenziell eher mehr. Scrollen ist eine der Alltagsaktiväten, die wir größtenteils unbewusst, automatisch und im Autopiloten machen. Scrollen – auch wenn wir gerade eigentlich nichts online brauchen oder suchen – ist eine normale Gewohnheit und Routine, wir füllen damit Momente der Ruhe oder des Nichtstuns. Und da ist die Frage: ist diese Zeit gut genutzt? Oder könnten wir sie besser investieren? In welchen Momente greife ich eigentlich zum Smartphone und scrolle durch Social Media? Beobachte dich einfach mal selbst. Wo bleibe ich hängen? Was davon interessiert oder unterhält mich wirklich? Was wirkt sich auf meine Stimmung und Wohlbefinden positiv, was vielleicht negativ aus? Das kann spannend sein.
Viele von uns haben das Gefühl im Alltag nicht genug Zeit für sich selbst oder für Pausen zu haben. Zeit für Social Media ist trotzdem. Zehn Minuten bei Instagram sind schnell vorbei. Der Feel Good-Effekt von zehn Minuten entspannen, meditieren, Yoga oder einem kleinen Spaziergang ist aber nachhaltiger. Die Mittagspause oder der Feierabend sind gute Beispiele. Ein perfekter Zeitpunkt, das Scrollen durch etwas zu ersetzen, das dir wirklich gut tut. Was könnte das bei dir sein?
Drei Digital-Detox-Tipps, wie du bewusster durch Social Media scrollst:
- Ausmisten: Entfolge den Accounts bei Insta und co., die dir nicht viel bringen.
- Mehr Platz: Lösche Apps, die du nicht brauchst und auf denen du trotzdem häufiger unterwegs bist.
- Lass das Smartphone einfach mal wieder weg.
Manchmal kommt es einem richtig unrealistisch vor. Da war diese Zeit, in der wir nicht immer und überall ein Smartphone dabei hatten. In der wir nicht alles direkt googeln oder ein Foto posten konnten. Aber wenn wir uns mal daran erinnern, sind da viele Momente, die wir noch richtig lebendig im Kopf haben. Vielleicht ist ein Grund auch, dass wir „damals“ nicht „einfach mal so“ zwischendrin gescrollt haben? Im Urlaub, beim Ausflug, auf einem Date oder einer Party. Einfach mal machen. Einfach mal das Smartphone weglassen. Nach Feierabend in einem anderen Zimmer. Beim Restaurantbesuch zu Hause lassen. Das kann sich richtig gut anfühlen! Und wir erkennen den Luxus am Offlinesein schnell wieder.“
Natalie Klein ist Gründerin von NOWNOW achtsamkeit und als zertifizierte Mindfulness Trainerin in Nordrhein-Westfalen tätig. Sie bringt Achtsamkeit mit wissenschaftlich fundierten Methoden in den modernen Alltag von Unternehmen und Privatpersonen.
Internetseite: www.nownow-achtsamkeit.de
Digital Detox lebt von digitalen Auszeiten
Petra von Aufräumerei
„Mir immer wieder Auszeiten zu gönnen, ist für mich so selbstverständlich wie das Zähneputzen. Die digitalen Auszeiten machen da keine Ausnahme – im Gegenteil. Sie empfinde ich sogar für noch wichtiger als die analogen. Da das Handy eigentlich immer dabei ist, ist es oft schwierig, mir gerade diese digitalen Auszeiten zu ermöglichen. Durch Kontakte, das Navi, die Kamera, die Musik-App, den Kalender und viele weitere nützliche Apps befindet sich hier gefühlt mein Leben. So eine große Bedeutung wollte ich diesem Gerät eigentlich nie geben, gerade weil ich anders aufgewachsen bin – nämlich im Zeitalter von Walkman, Telefonzellen und festen Verabredungen. Aber natürlich macht das Smartphone auch vieles viel leichter für mich. Gerade als Alleinerziehende ist es mir immens wichtig, immer für meinen Sohn oder die Schule erreichbar zu sein. Viele andere Geräte kann ich mir außerdem dadurch „sparen“, wie z.B. eine Kamera, ein Navi, einen Musikplayer und vieles mehr, so dass es unter dem Strich viel mehr Vor- als Nachteile für mich hat. Um mir also meine digitalen Auszeiten zu ermöglichen, schalte ich das Handy einfach ganz bewusst aus. Und zwar WIRKLICH aus. Z.B. dann, wenn ich nicht mehr erreichbar sein muss oder will, wenn mein Freund bei mir ist, ich mit den Katzen kuschelnd auf der Couch liege und nichts aus der Außenwelt nötig ist zu meinem Glück. Also abends ab 20 Uhr, am Wochenende gerne auch mal komplett, im Urlaub gerne auch eine ganze Woche. Dieses Offline-Sein tut mir mehr als gut, so dass ich immer mehr solche Digital-Detox-Zeiten bewusst in meinen Alltag baue. Zwischendurch, einfach so, weil ich es mag und es mir so gut tut.“
Petra Bäumler ist Aufräumcoach in Nürnberg. Sie hilft Frauen, ihr Leben im Innen und Außen aufzuräumen, damit wieder Platz und Zeit für die Herzensprojekte bleiben. Auf ihrem Blog Die Aufräumerei schreibt Petra über Minimalismus, das Ausmisten und positive Gedanken.
Digital Detox meint einen selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien
Vincent von KLARHEIT
Eines der großen Themen bei KLARHEIT ist Selbstbestimmung – dazu gehört natürlich auch ein selbstbestimmter Umgang mit digitalen Medien. Das für ein Individuum richtige Maß ist ein recht fluider Wert, der sich im besten Fall auf Basis einer individuellen Ausrichtung und der Bewusstmachtung der eigenen Ziele bei der Nutzung ergibt: wofür nutze ich das Medium gerade? Welches Gefühl gibt mir das?
Bei dieser Fragestellung kommen viele Menschen zu der Einsicht, dass sie ja eigentlich gern weniger Bildschirmzeit hätten, fühlen sich aber nicht in der Lage, diese tatsächlich zu reduzieren – hier ein paar Tipps dazu:
- Sich bei Arbeiten am Computer fragen: was kann ich auch analog machen? Planen, konzipieren, Ideen ausarbeiten funktioniert für mich auf Papier besser
- Den Computer ganz bewusst als Tool nutzen, um die Dinge zu erledigen: weniger diffus vorm Computer sein, sondern gezielt Aufgaben abarbeiten
- Bewusste Pausen von den elektronischen Geräten machen
- Das Handy in der Freizeit mal auf Flugmodus schalten und gucken, wie es einem damit geht
Potenziale und Energien entfalten sich nach meiner Erfahrung eher dann, wenn wir weniger Zeit vor Bildschirmen verbringen.
Vincent Borgolte ist COO / Integrator bei halloklarheit.de
Funktionen wieder analog ausführen
Johanna von einfachachtsam
„Das Smartphone erfüllt vielfältige Funktionen. Das macht es so praktisch. Doch bietet es genau deshalb bei jeder Nutzung zahlreiche Möglichkeiten zur Ablenkung. Daher kann es sinnvoll sein, manche Anwendungen ganz bewusst zurück in das Analoge zu verlagern. Einen Wecker oder Kalender nutzen, wieder eine Armbanduhr tragen oder mal wieder einen Brief schreiben – das sind für mich kleine Dinge, die große Veränderungen bewirken können und uns nicht von unserem eigentlichen Vorhaben ablenken, wenn wir beim Blick auf das Smartphone unmittelbar sehen, dass beispielsweise neue Nachrichten eingegangen sind. Digital Detox bedeutet für mich daher auch die richtige Balance aus Analogem und Digitalem zu finden, damit wir unseren Alltag bestmöglich gestalten können.“
9 Kommentare
Liebe Johanna,
schön, dass Du Dich dem heute so wichtigen Thema Digital Detox annimmst – in diesem Round-up-Post, in Deinem neuen Buch und in den Seminaren. Der Wandel von Brief und Telefon zur totalen Vernetzung und ständigen Erreichbarkeit verlief einfach zu schnell und das Suchtpotential ist zu groß. Nun müssen wir (alle), einen gesunden Umgang mit den digitalen Medien erlernen. Keine einfache, aber eine machbare Aufgabe.
Ich freue mich, dass ich mit einem kleinen Beitrag dabei sein durfte.
Viele Grüße aus Franken
Christof, der nun aber offline geht 😉
Lieber Christof,
vielen Dank für deinen inspirierenden Beitrag.
In jedem Fall ist es der gesunde Umgang eine machbare Aufgabe. Der erste Schritt ist es, das Bewusstsein für die Thematik zu erhöhen. Da sind wir auf gutem Weg.
Liebe Grüße
Johanna
Liebe Johanna,
danke vielmal für die inspirierenden Beiträge und dass ich dabei sein durfte. Es ist wohl eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit: den Umgang mit den digitalen Medien zu lernen. So zu lernen, dass wir die Vorteile nutzen können, aber auch so, dass er uns nicht schadet. Jeder entwickelt dazu seine eigenen Strategien. Und schön, dass du mit diesem Beitrag einige Strategien aufgezeigt hast. Und mit deinem Buch. Damit können wir voneinander lernen.
Liebe Grüße
Grit
Das hast du schön auf den Punkt gebracht, liebe Grit.
Vielen Dank, dass du mitgemacht hast.
Herzliche Grüße
Johanna
Vielen Dank für diesen Artikel. Ich finde es auch immer wichtiger bewusst zu schauen, wieviel „digital“ braucht es wirklich und dann auch entsprechend zu planen. Dass sich ungesunde Gewohnheiten mit dem Umgang von Smartphone etc. einschleichen, geht extrem schnell.
Besonders im Homeoffice fiel es mir letztes Jahr schwer abzuschalten, denn man könnte ja auch spät abends noch an den Rechner um noch etwas zu arbeiten.
Liebe Katharina,
das stimmt. Es bedarf viel Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbstkontrolle, um dann gesunde Routinen zu entwickeln.
Der Abend sollte in jedem Fall uns gehören, um zur Ruhe kommen zu können.
Liebe Grüße
Johanna
Hallo Johanna,
danke für deinen umfassenden Beitrag zum Thema Digital Detox und den vielen unterschiedlichen Handlungen und Perspektiven einzelner. Für mich ist es mittlerweile auch gar nicht mehr weg zu denken, dass ich mein Handy bewusst nur für eine gewisse Zeit am Tag benutze. Ich habe ein etwas älteres Handy, welches ich nur für Anrufe nutze und dadurch auch erreichbar bin. Das Smartphone mit Apps u.v.m. wird nur sparsam gezückt und genutzt. Diese Grenzen musste ich mir selbst auferlegen um in meiner Mitte zu bleiben. Viele Grüße, Denise
Liebe Denise,
das finde ich eine gute Lösung für mehr Balance zwischen Erreichbarsein und Ablenkungen.
Herzliche Grüße
Johanna
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