Seminar an der Nordsee: Eindrücke vom Achtsamkeitsseminar im September 2020.
E r s t e r S e m i n a r t a g.
Vom Nebel ins Licht. Umhüllt von Wassertröpchen. Gehen im eigenen Takt zum Rhythmus der Wellen. Dazwischen Stille, fast nichts. Bis die Welt den Vorhang aufzieht. Und die Farben explodieren. Der Herbst malt wunderschön.
Die Themen am Abend sind der passende Rahmen: Achtsamkeit und digitale Balance.
Danke an meine wunderbaren Teilnehmer*innen. Ich freue mich auf morgen.
Z w e i t e r S e m i n a r t a g.
In die Stille eintauchen und durch ein Gemälde ziehen. Die Sinne anschalten: Sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen – staunen. Sich im Detail verlieren und in der Ruhe finden. Als Gruppe zu schweigen verbindet. Und strahlt ganz still etwas aus.
Abends die Hintergründe rund um das Thema Stress verstehen und persönliche Wege für mehr Wohlbefinden, Klarheit und Entspannung entdecken.
Schön wars :). Intensiv und sonnig. Ein Geschenk.
D r i t t e r S e m i n a r t a g.
Den Tag an der Nordsee beginnen. Atmen. Sich erden und beobachten, wie die ersten Wellen im Sonnenlicht brechen.
Wandern und den Körper spüren. Wieder auf anderen Pfaden unterwegs, die den Trubel der Insel nicht kennen. Weit weg vom Alltag und sich selbst ganz nahe sein. Mal anders Urlaub machen: Langsamer und doch so bewegt.
V i e r t e r S e m i n a r t a g.
Die Naturgewalten spüren. Den Wind mit allen Sinnen erleben. Die Vielfalt der Insel entdecken.
Das sagen meine Teilnehmer*innen: „Das Leben spüren. Freiheit und Freude. Sich durchpusten lassen und lebendig fühlen. Anstrengend, aber gut. Bemerken, wie klein man ist.“
Am Abend geht es um die Kraft unserer Gedanken – sie sind genau so unsichtbar wie der Wind und hinterlassen Spuren: Wie sie wirken, warum wir denken wie wir denken und wie wir sie lenken. Nicht, um die Welt blind in bunt anzumalen, sondern um rauszukommen aus unbewussten Mustern und für unsere Selbstfürsorge.
Danke an meine Teilnehmer*innen für so viel Tiefgang, Ehrlichkeit und positive Energie.
F ü n f t e r S e m i n a r t a g.
Wandern, wo niemand ist. Wolken hängen tief. Der Himmel in pastell. Den Sehsinn aus-, den Tastsinn einschalten. Die veränderte Wahrnehmung führt vor Augen, wie schnell ein Bild vor unserem geistigen Auge entsteht, das der Wahrheit oft nicht entspricht.
Geschafft: Angekommen. Bei sich selbst. Den eigenen Standpunkt bestimmt und Kraft getankt. Die Vielfalt der Insel mit allen Sinnen achtsam erlebt. Wer achtsam ist, läuft nicht mehr an der Welt vorbei, sondern sammelt die Momente bewusst ein. Das Zeitempfinden verändert sich. Man erlebt. Lebt. Von Augenblick zu Augenblick. Kommt vom Tun ins Sein. Raus aus dem Alltag, rein in den Urlaub, der sich viel länger anfühlt als sechs Tage.
Am Abend bündeln wir die Impulse der Tage und mit der gewonnenen Klarheit setzt sich jeder ein persönliches Ziel.
Bei einem gemeinsamen Abendessen lassen wir die Woche ausklingen. Genießen achtsam das besondere Essen und ein geselliges Beisammen-Sein.
Danke!
Für unser echtes Begegnen und das Teilen von Zeit, Leben und Erleben.
Es war toll mit euch.
2 Kommentare
Hallo, ich habe mich sehr über Deine Seminar-Doku gefreut. Es ist sehr angenehm noch einmal den Verlauf zu lesen und in Gedanken nachzuvollziehen. Die Gefühlswelt hast Du sehr gut nachvollzogen und noch einmal angeregt darüber nachzudenken.
Die Bilderauswahl ist hervorragend und zeigt authentisch welche Eindrücke uns bei den Wanderungen geboten wurden.
Vielen Dank, alles Gute und vielleicht ja bis zu einer weiteren gemeinsamen Veranstaltung.
Bernd
Lieber Bernd,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich freue mich, dass ich mit Worten und Fotos ein authentisches Bild von unserer gemeinsamen Woche zeichnen konnte.
Toll, dass du dabei gewesen bist!
Gern bis bald auf der Insel. Bis dahin: Alles Liebe für dich
Johanna